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Queequegs Anwesenheit löste einen kleinen Skandal auf der Pequod aus. Unchristlichen Kannibalen ist der Zutritt auf der Pequod verboten, entschieden die Schiffseigner. Es sei denn, sie hatten die christlichen Werte mit der Taufe erfahren und belegten es mit den dazu gehörigen Papieren. Als erfahrener Harpunier zeigte Queequeg die richtigen Papiere vor, nahm seine Harpune und schleuderte sie mit solcher Kraft und Genauigkeit auf ein Ziel, dass die Eigner in Erstaunen versetzte, so dass sie alle moralischen Bedenken über Bord warfen und Queequeg zu einer sehr, sehr guten Lay unter Vertrag nahmen.
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Kein Käpt'n Ahab weit und breit. Was für ein Mensch ist
dieser Mann mit uneingeschränkter Gewalt über Schiff und Mannschaft. Ein Käpt'n
der über Leben und Tod an Bord herrscht, wo jeder Widerspruch seitens der
Mannschaft als Meuterei am Galgen endet. Es hieß, Käpt'n Ahab befindet sich in
seiner Kabine auf dem Weg der Besserung. Allein die Schiffseigner Käpt'n Bildad
und Käpt'n Peleg überwachten das Beladen und Verstauen all der Dinge, die auf
einer dreijährigen Haushaltsführung auf den weiten Weltmeeren unentbehrlich
sind, schließlich gibt es unterwegs nur sehr wenige um nicht zu sagen keine
Möglichkeiten Ersatz zu besorgen.
Endlich, nach Tagen des Wartens, ist es soweit, wir
lichteten die Anker. Draußen vor der Küste gehen die Lotsen, die Schiffseigner,
von Bord auf die seitwärts liegende Schaluppe.
Die Peqoud nimmt Fahrt auf gen Atlantik.